Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften

UMWELTPOLITIK, BERGBAU UND REKULTIVIERUNG IM DEUTSCH-DEUTSCHEN VERGLEICH. DAS LAUSITZER BRAUNKOHLENREVIER, DIE WISMUT UND DAS RUHRGEBIET (1949–1989/2000)

Forschungsverbund der Bergischen Universität Wuppertal, des Deutschen Bergbau-Museums Bochum und der Technischen Universität Bergakademie Freiberg

Ziel des Vorhabens ist die Untersuchung der Umweltpolitiken der DDR im deutsch-deutschen Systemvergleich am Beispiel dreier Bergbaureviere. Verglichen werden das Lausitzer Braunkohlerevier, der Uranerzbergbau der Wismut und das Ruhrgebiet.

Die gewählten Untersuchungsfelder schließen ein klaffendes umwelthistorisches Desiderat der DDR-Forschung. Das Verbundvorhaben zielt auch darauf ab, die Forschungsergebnisse nachhaltig wirksam werden zu lassen.

Dies geschieht durch unterschiedliche Maßnahmen: Zum einen konzipiert und realisiert das Deutsche Bergbau-Museum Bochum (DBM) eine Sonderausstellung zur Forschungsthematik, die im Mai 2022 eröffnet wird. Zum zweiten fließen die Forschungsergebnisse in die universitäre Lehre der Bergischen Universität Wuppertal (BUW), der Ruhr-Universität Bochum (RUB) sowie der Technischen Universität Bergakademie Freiberg (TU BAF) ein. Mit Vorträgen und Workshops suchen wir den Diskurs mit der interessierten Öffentlichkeit.

Mithin verbindet das Vorhaben wissenschaftliche Grundlagenforschung zur Umweltpolitik der DDR mit konzeptionellen, forschungsbasierten Arbeiten zur öffentlichkeitswirksamen Vermittlung der Forschungsergebnisse. Dadurch trägt es zur strukturellen Stärkung der DDR-Forschung nachhaltig bei. Das Verbundvorhaben gliedert sich in fünf Teilprojekte, die inhaltlich eng miteinander verbunden sind.

Verbundkoordinator: Prof. Dr. Helmut Maier

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